Sonntag, 23. Dezember 2012

Die Nacht vor dem Heiligen Abend...

... da liegen die Kinder im Traum... Ich konnte als Kind ja nie einschlafen und die Stunden am 24. wollten nicht vorbeigehen. Heute falle ich am 23. hundemüde ins Bett und hoffe, der nächste Tag möge noch irgendwo ein paar Stündchen auftreiben. Intuitiv klingt das erstmal nach "Früher war alles besser!". Andererseits: Bewusst anderen eine Freude machen - mit einem Besuch, einem hübsch gerichteten Raum, einer kleinen Aufmerksamkeit - ist doch eigentlich etwas wunderschönes. Zu überlegen, was noch alles zu tun ist, bevor ER kommt, scheint oftmals bloßes "Ritualabhaken" zu sein (Tannenbaum schmücken, Dinge für die Christmette/ das Danach vorbereiten, Essen kochen, Geschenke einpacken,...). Aber für mich kann ich sagen, dass ich dadurch merke, realisiere, dass irgendwie Weihnachten ins Haus steht. Und das malt mir ein Lächeln auf die Lippen, und ich freu mich auf die Ankunft Jesu in dieser achso verrückten, kaputten und dennoch auch in unserer Welt. Das soll jetzt bitte nicht heißen, dass ich allen Weihnachtskonsum und -kitsch und -stress und -trallala gut heiße. Aber es ist eine besondere Zeit, der doch immernoch ein Zauber innewohnt, auch wenn der jetzt anders aussieht als in der Kindheit. Und ich wünsche mir und Euch und uns allen, dass wir diesen Zauber immer wieder spüren, und vielleicht auch irgendwo verstehen, wo er herkommt. In diesem Sinne ein gesegnetes Weihnachtsfest voller Kerzenschein, Lachen und guten Momenten!

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